Bei der aktuellen Runde von Venture Pitch haben fünf Ideen Fördermittel erhalten und Abionic aus der EPFL hat auch beim Venture Case wieder überzeugt.

Mit Bookbridge hat es ein Projekt aus dem Social Entrepreneurship unter die fünf Gewinner geschafft. Die von Susanne Wechsler vorgestellte NGO möchte in Schwellen- und Entwicklungsländern beim Aufbau von Bibliotheken und Schulen helfen.

Der Fokus liegt zurzeit auf der Mongolei. Englischsprachige Kinder- und Schulbücher werden in Europa gesammelt und Schulen und eigens aufgebaute Lernzentren gebracht, in denen auch Lehrer ausgebildet werden. Das Projekt ist bereits erfolgreich gestartet und hat schon 60’000 Bücher zur Wiederverwendung sammeln können.

Adressbuch für den Social Graph

Connex.io heisst eine Geschäftsidee von Marcus Kuhn. Konzept der Applikation ist, Kontaktdaten aus verschiedenen sozialen Netzwerken zusammen zu führen. Mit einer zentrale Verwaltung will Marcus damit mühsame Updates jedes einzelnen Profils überflüssig machen. Resultat soll ein Adressbuch sein, in dem sich immer die aktuellsten Telefonnummern und Adressen der Kontakte finden und das die eigenen Daten überall auf dem neusten Stand hält.

Ebay für Micro-Services

Service Hunter, vorgestellt von David Christen, ist das Konzept für einen neuen Dienstleistungsmarktplatz. Von den vielen Mitbewerbern auf diesem Feld will sich die Plattform durch eine andere Zielgruppe abheben: Statt auf professionelle Selbständige fokussiert man bei den Anbietern auf Arbeitslose oder Unterbeschäftigte. Zu diesem Zweck will man die Administration möglich einfach gestalten – ohne viel Papierkram.

Neue Krebsmedikamente

PIQUR: Vladimir Cmiljanovic präsentierte seine Pläne zur Gründung eines Medtech-Spinoffs aus der Uni Basel. Ziel ist die Vermarktung eines neuen, dort entwickelten Wirkstoffs zur Krebsbekämpfung.

Tools zur DNS-Analyse

Bioscript, vorgestellt von Sven Dietz, liegt ein Verfahren zur einfacheren Sequenzierung von DNS zugrunde. Die Technologie soll Auswertung und Visualisierung von DNS-Proben automatisieren und auch für Biologen ohne Bioinformatik-Background intuitiv nutzenbar sein. Damit soll den Nutzern technischer Aufwand abgenommen werden, so dass mehr Resourcen für die Interpretation der Daten bleiben.

20’000 Franken für Abionic
Einen zweiten Wettbewerb gab es ausserdem diese Woche: In der gestrigen Runde von Venture Case ist das junge EPFL-Spinoff Abionic, das wir bereits einmal auf Startwerk erwähnt hatten, eine Runde weiter gekommen. Nicolas Durands Biotech-Startup entwickelt diagnostische Tests für die Untersuchung von Allergenen.