Mit dem Bestehen der dritten Runde reiht sich Abionic in den Kreis der vielversprechendsten Startups der Schweiz ein.

Einfach dargestellt: So funktioniert das Produkt von Abionic

Falls es gelingt, wird Abionic die Diagnose von Allergien revolutionieren. Mit den Produkten abioDISC und abioSCOPE, welche im wesentlichen eine Art CD und das dazugehörende Lesegerät verkörpern, wird es möglich direkt vor Ort zu testen, was bisher im Labor erledigt werden musste. Nach dem einfachen Auftragen eines Bluttropfens auf die abioDISC kann abioSCOPE die Resultate direkt auf einen PC übertragen, welcher dann anzeigt, worauf der Patient allergisch ist.

Das Spinoff der EPFL, welches erst im April 2010 offiziell gegründet wurde, scheint in der Forschung schon recht weit fortgeschritten zu sein. Nach dem Erfolg bei venture kick und verschidenen anderen Auszeichnungen, welche auf der Firmenwebsite aufgelistet sind, wollen sich die Gründer nun auf die Suche nach Kapital machen. Damit könnten auch noch weitere Anwendungen der Technologie erforscht werden. Vorerst hilft das Fördergeld von venture kick hilft dabei, die Grundlagen für Wachstum im Jahr 2011 zu schaffen.

Das Gründungsteam von Abionic hat seinen Hintergrund in der Nanotechnologie und den optischen Technologien. Die Doktorarbeit in Nanotechnologie mit Anwendung in Life Sciences von CEO Nicolas Durand an der EPFL bildet die Kerntechnologie des Produkts.

Der CTO Iwan Märki hat über drei Jahre die Forschung in der Einzelmolekül-Spektroskopie und der hochauflösenden Bildgebung am Laboratorium für Biomedizinische Optik an der EPFL geleitet.

Das Unternehmen hat von Anfang die Beratungsangebote von Venturelab in Anspuch genommen und davon sehr profitiert, wie Nicolas Durand in der Pressemitteilung von venture kick zitiert wird.