Das Zürcher Startup foratable will Restaurantbesitzern im Internet unter die Arme greifen. Wir haben uns mit Co-Gründer Qris Riner über die jüngsten Wachstumszahlen des Diensts unterhalten.

ForAtableDas Reservieren von Tischen im Restaurant über das Internet ist für sich genommen keine Innovation mehr. Was foratable mit seinem Dienst allerdings anbietet, geht über die einfache Reservierung hinaus. Es geht darum, die Kundenbindung zu fördern und den Dialog mit den Kunden einfacher zu gestalten. Im Verbund mit Lunchgate schnürt foratable hier ein ganzes Dienstleistungspaket.

Laut eigenen Angaben haben die teilnehmenden Restaurants in den vergangenen drei Monaten über 100’000 Gäste über den Dienst empfangen, über 50’000 E-Mail-Adressen und Telefonnumern und über 10’000 Gäste-Feedbacks einsammeln können. Es seien «mehrere Tausend Restaurants» registriert. Gründer Qris Riner: «Innerhalb eines Jahres konnten wir monatlich über 30’000 Personenreservationen vermitteln.» 

Mit den Entwicklungen sei man bislang sehr zufrieden. Der Breakeven steht in Aussicht, obwohl weiter in Entwicklung und Wachstum investiert wird. Dabei ist die Dienstleistungsmischung ein entscheidender Punkt. Foratable bietet eine komplette Infrastruktur für Gastronomiebetreiber im Netz.

Herausforderungen stehen noch bevor

Das beginnt bei der Reservierung, geht über ein Feedback-Tool, über das die Kunden die Lokalität bewerten können und endet bei Analysen zur Zufriedenheit der Gäste. Per E-Mail werden diese gebeten, ein Feedback zu ihrem Besuch abzugeben. Rund ein Viertel komme diesem Aufruf nach und helfe so den Restaurantbesitzern beim Verbessern ihres Angebots.

Beim Geschäftsmodell setzt das Startup auf einen Aboansatz mit einer Freemium-Komponente. Drei Monate können Restaurantbesitzer den Dienst testen, danach werden Gebühren fällig. Den schwersten Teil beim Aufbau des Geschäfts sieht Qris Riner noch vor sich. «Die aktuell grösste Herausforderung ist die Skalierung des Geschäfts- und Vertriebsmodelles in neue Gebiete.» In der Schweiz ist foratable nach eigenen Angaben bereits Marktführer.