Der Locationbased-Dienst LocalUncle, gestartet aus der Schweiz, transferiert nach New York und mehrfach erneuert, verabschiedet sich: Ein halbes Jahr nach dem einst als Konkurrenten gefürchteten Hipster geht auch LocalUncle der Schnauf aus.

localuncleDer lokale Onkel steht nicht mehr zur Verfügung: LocalUncle, ursprünglich gestartet als loqize.me in Zollikon, stellt seine Dienste ein.

Gründer Philipp Reichen verabschiedet sich und sein Team im Blog des Unternehmens und blickt auf zwei Jahre zurück: Er sei noch immer überzeugt, dass es eine App wie LocalUncle brauche, aber in den letzten mehr als zwei Jahren habe sich die Entwicklung noch nicht als tragfähig für ein nachhaltiges Businessmodell erwiesen, schreibt Reichen.

Der Dienst werde in den nächsten Tagen eingestellt und alle Daten würden unwiederbringlich gelöscht. „Vielleicht waren wir einfach zu früh; vielleicht sind wir es auch falsch angegangen oder eine App wie unsere muss ganz einfach von einer grösseren Firma lanciert werden. Wie auch immer: Es war eine unglaubliche Fahrt!“

Startwerk und namentlich Jan Rothenberger hat LocalUncle ausführlich auf der Reise begleitet und immer wieder berichtet: Von den Anfängen als Loqize.me über die Personalproblemen in den USA bis zur vollständigen Neuausrichtung.