Unternehmerische Ideen aus Schweizer Hochschulen erobern globale Märkte und schaffen Tausende von Arbeitsplätzen. Die Erfolgsgeschichten sprechen für sich: InSphero zählt die 15 grössten Pharma- und Biotechfirmen zum Kundenstamm, Climeworks schloss 2014 eine exklusive Partnerschaft mit Audi ab und Composyt Light Labs wurde kürzlich von dem US-Riesen Intel übernommen.

Seit der Lancierung des Förderprogramms im Jahr 2007 erhielten 350 vielversprechende Businessideen aus Schweizer Hochschulen insgesamt 13,76 Millionen Franken Startkapital und schufen 3‘038 zukunftsträchtige Arbeitsplätze. Die Startups kommen dank venture kick in Kontakt mit professionellen Investoren und Industriepartnern. Diese investierten bisher rund 602 Millionen Franken in die Jungunternehmen. 58 der von venture kick geförderten Projekte schafften es unter die TOP 100 der besten Schweizer Startups, acht sogar unter die besten zehn: InSphero, L.E.S.S., Abionic, HouseTrip, QualySense, Bcomp, Climeworks und Dacuda.

Seit dem Start vor sieben Jahren haben sich die Bewerbungen verdreifacht. Um der wachsenden Nachfrage von hoch-innovativen Projekten gerecht zu werden, sind die venture kick Organisatoren stetig auf der Suche nach Philanthropen und Stiftungen, die sich für den Startup-Nachwuchs an Schweizer Hochschulen engagieren wollen. Mit André Hoffmann und Hansjörg Wyss sind 2014 zwei erfahrene und erfolgreiche Unternehmer zum privaten Konsortium der Finanzierer von venture kick gestossen. Dank ihren Donationen können in den nächsten Jahren noch mehr wissenschaftliche Innovationen zur Marktreife gebracht und damit nachhaltige Arbeitsplätze geschaffen werden.

Das stark wachsende ETH Spin-off InSphero, welches die 15 grössten Pharma- und Biotechfirmen zum Kundenstamm zählt, belegte Platz eins bei den TOP 100 Swiss Startup Awards und gewann den renommierten europäischen Gründerpreis Aces. Verdient, denn ihre dreidimensionalen Mikroorgane haben das Potenzial, die Entwicklung von neuen Medikamenten zu revolutionieren.

Wenn es nach Climeworks geht, könnte bald aus dem Klimaschädling CO2 ein Rohstoff für Verbrennungsmotoren hergestellt werden. Der Automobilproduzent Audi erkannte das Potential des ETH Spin-offs und schloss 2014 eine exklusive Kooperation ab. Nach nur zwei Jahren schaffte der zweitplatzierte des TOP 100 Rankings L.E.S.S. mit stromsparenden Lichtquellen den Eintritt in einen Milliardenmarkt und unterzeichnete eine Partnerschaft mit dem japanischen Elektrokonzern Hitachi. An Gelegenheiten zum Wachstum mangelt es nicht, so reiste das EPFL Spin-off 2014 mit der ersten Ausgabe des venture leaders China Programms nach Peking und Shanghai. Und die nächste Generation von Smart Glasses weckte das Interesse von Intel. Sie kauften sich das Spin-off aus der EPF Lausanne, Composyt Light Labs, kurzerhand zu Weihnachten.

Eine detaillierte statistische Auswertungen zu Finanzierungsaktivitäten und den geschaffenen Arbeitsplätzen der Startups finden sich im aktuellen Jahresbericht von venture kick.