Kurze Fragen, kurze Antworten – jede Woche stellt sich ein Startupper unserer Fragerunde. Diesmal mit dem Gründer von Lunchgate und Foratable.

Qris Riner (zvg)Was ist die Idee hinter deinen Gastro-Diensten?

Bei uns können Gäste die besten Restaurants und Menus finden (www.lunchgate.com) und einen Tisch buchen (www.foratable.com)

Wie bist du darauf gekommen?

Ich hab mich oft am Mittag Mittag gefragt, welche Menus es in den umliegenden Restaurants zum Mittagessen gibt. So ist die Idee eines täglichen Menu-Newsletters entstanden – daraus wiederum haben wir Lunchgate entwickelt.

Gab es eine Idee beim Vermarkten des Produktes, die besonders gut funktioniert hat?

Ja, die Zusammenarbeit mit Medien- und Tourismuspartnern. Lunchgate ist aktuell auf über 25 Partnerseiten integriert und laufend kommen neue dazu.

Was war die grösste Herausforderung mit der ihr zu kämpfen hattet und wie habt ihr das Problem gelöst?

Die grösste Herausforderung war die Akquisition neuer Restaurants. Speziell, wenn ein Projekt noch am Anfang ist, ist das kein Spaziergang. Unterdessen fällt es uns wesentlich leichter, die Gastronomen von unserem Dienstleistungsportfolio zu überzeugen. Inbesondere profitieren wir davon, dass unsere Kunden die Mitgliedschaft verlängern.

In welchem Bereich fehlte euch bei der Gründung am meisten Know-How?

Mein Partner ist Verkaufsprofi und ich bin der Online Marketingspezialist und Gastronom. Beide haben wir schon viele Jahre unternehmerische Erfahrung. Insofern hatten schon einiges an Startup Know-How. Doch immer wieder tauchen rechtliche Fragen auf und auch das Thema Finanzen ist ein Dauerbrenner.

Warum bist du Unternehmer geworden und was wäre deine Alternative im Berufsleben?

Ich komme aus einer Familie, bei der ein Grossteil meiner Verwandschaft als Unternehmer(innen) arbeitet. Es wurde mir quasi in die Wiege gelegt. Obwohl mir offengestanden nicht klar war, worauf ich mich einlasse. Aber es macht unheimlich Spass. Falls ich nicht Unternehmer wäre, dann wäre ich wahrscheinlich in der Kreativbranche tätig.

Bei welcher Geschäftsidee ärgerst du dich, dass du sie nicht als erster hattest?

Ich ärgere mich am ehesten über gelungene Geschäftsideen, die ich auch mal hatte. Aus jüngster Zeit kommt mir da Airbnb in den Sinn. Die haben das allerdings wesentlich besser umgesetzt als ich das wohl gemacht hätte.

Was ist dein Tipp für angehende Gründer?

Tu es nicht nur für’s Geld. Kläre am Anfang die gemeinsamen Wertvorstellungen. Und ganz wichtig: Focus, focus, focus.

Welches Startup sollen wir als nächstes in dieser Rubrik bringen?

Die Gründer des Design Thinking Startup.