Im Finale von venture kick setzten sich die beiden Startups faceshift und TransCure Biosciences gegen ihre Mitstreiter durch.
Die beiden Techstartups erhalten je ein Investment von 100’000 Franken von der Förderinitiative.
Einen Avatar für jeden? Das ist dank der an der ETH in Zürich entworfenen und an der EPFL umgesetzten Software von faceshift möglich. Was vor einigen Jahren noch als Utopie anmutete, ist heute Realität: Eine einfache Kamera mit Bewegungs- und Tiefensensor genügt, um mithilfe der Software von faceshift einen Avatar zu erzeugen, der Ausdruck oder Grimassen des Aufgenommenen in Echtzeit imitiert. Führende Studios in der Game- und Filmindustrie arbeiten bereits mit der innovativen Software.
Animationen in Echtzeit
Der ehemalige venture leader und CEO Thibaut Weise investiert das Preisgeld aus dem Finale in den Aufbau einer Präsenz in den USA. Eine hochkarätige Persönlichkeit mit einem weitverzweigten Beziehungsnetz zu den führenden Adressen in der Filmindustrie wurde bereits verpflichtet. «Die Förderinitiative venture kick unterstützte uns bereits in der Ideenphase. Dank dem Startkapital und Coaching von venture kick ist daraus Schritt für Schritt eine professionelle Firma gewachsen, die den internationalen Markt aufrollen will – und kann. Darauf bin ich stolz!», so Weise.
Gegen Aids und Immunkrankeiten
Das Startup TransCure Bioscience entwickelte mit dem Ansatz eines «humanisierten Immunsystems». Auf der Suche nach neuen Behandlungsmethoden gegen Aids und Erkrankungen des Immunsystems, können mithilfe dieser Expertise zuverlässige Resultate erzielt werden. TransCure Bioscience wurde 2011 in Genf von den Professoren Patrick Nef und Karl-Heinz Krause von der Universität Genf gemeinsam mit Professor Michael Pepper von der Universität Pretoria und Professor Roberto Speck vom Universitätsspital Zürich gegründet. Das Jungunternehmen hat seine Auftragsbücher für 2013 bereits mit zahlreichen Studien der Pharmabranche gefüllt, jetzt stehen Verhandlungen mit internationalen Venture Capital Firmen an, um Test-Kapazitäten auszubauen und neue Test-Plattformen für Hepatitis, Malaria und Krebs zu entwickeln. «Venture kick sicherte uns neben der finanziellen Unterstützung die Anerkennung in unserer Branche und validierte unsere Strategie», so CEO Patrick Nef.