Das Ostschweizer Startup p2 solutions hat eine App namens «nize» entwickelt, die das Organisieren von einmaligen oder wiederkehrenden Anlässen wie Partys, Treffen oder Trainings vereinfachen soll. Mitgründer Philipp Brühwiler blickt auf einen erfolgreichen Weg zurück und wagt einen Ausblick.

Die Entwickler von nize: Philipp Brühwiler (l.) und Pascal Rechsteiner. Bild: zvg.

Die Motivation eine App wie nize zu entwickeln ist sehr simpel: «Wir bemerkten im Freundeskreis, dass wir etwas brauchen, um unkompliziert gemeinsame Aktivitäten zu organisieren», sagt Philipp Brühwiler, der die App zusammen mit seinem Kollegen Pascal Rechsteiner entwickelt hat. Man traf sich regelmässig zum Pokern. Irgendwann wurde das aber weniger. «Alle wollten zwar wieder mehr spielen, keiner wollte es aber organisieren.»

Doch mit Apps wie WhatsApp, Messenger oder Doodle gestaltet sich dieses Unterfangen schwierig. Man rennt den Leuten nach, wartet teilweise lange auf eine Antwort und hat nicht alle Infos auf einen Blick. «Dieser Umstand hat uns dazu gebracht nize zu entwickeln. Im Hauptfokus stand immer die einfache Terminorganisation mit einmaligem Aufwand für Teilnehmer und Organisator», fährt Brühwiler fort.

Die App ist via iOS und Android gratis erhältlich.

Mit dem IFJ gegründet
Auf die Frage, ob man rückblickend etwas anders machen würde, sagt Brühwiler: «Bei der Evaluation eines Entwicklungspartners ist genau darauf zu achten, über welche Erfahrungen er/sie in den benötigten technischen Bereichen verfügt.» Optimal sei es, wenn die Person schon vergleichbare Projekte erfolgreich umsetzen konnte. Gegründet hat das Startup über das Institut für Jungunternehmen (IFJ). Brühwiler erklärt: «Die komplette Gründung hat mit dem IFJ sehr einfach und reibungslos funktioniert. Wir konnten optimal von den Erfahrungen des IFJ-Teams profitieren.»

Nach der Gründung feierte nize bereits erste Erfolge. «Nach unseren ersten Medienbeiträgen konnten wir in kurzer Zeit sehr viele aktive Nutzer gewinnen und die Resonanz ist durchwegs sehr positiv.» Man befindet sich bereits in der Weiterentwicklung der App.

Auf Investoren-Suche
Wie die Entwicklung aussieht, weiss Brühwiler noch nicht. Eine Option sei es, mit der App vor allem Vereine und Gruppen anzusprechen. «Wir könnten uns vorstellen, dass solche, die Serientermine organisieren wollen und grössere Veranstaltungen planen, dafür zahlen müssen.» Der Hauptfokus liegt aber aktuell auf der Vermarktung und dem Ausbau der App. Zudem befinde man sich in Gesprächen mit möglichen Investoren zur Internationalisierung von nize.