Der Green Alley Award geht in die nächste Runde: Ab sofort können sich Gründer/innen und Startups aus der Kreislaufwirtschaft mit ihrer Geschäftsidee für den fünften Green Alley Award bewerben. Bis am 1. Juli 2018 können Jungunternehmen ihre Technologie, ihren Service oder ihr Produkt vorstellen, so der Aufruf der Landbell Group, Initiator des Gründerpreises.

Green Alley Award 2018: Startups aus der Circular Economy gesucht!
Die Landbell Group hat 2014 den Green Alley Award ins Leben gerufen und damit den ersten europäischen Startup-Award für die Kreislaufwirtschaft geschaffen. Bis am 1. Juli können nun Gründer/innen wieder ihre innovativen Projekte vorstellen. Die Bewerbungen für den GAA 2018 können online eingereicht werden: www.green-alley-award.com. Der Gewinner wird beim Finale im Oktober im Rahmen eines Live Pitches ermittelt.

Bist du ein Startup und hast ein Geschäftsmodell in den Bereichen Digital Circular Economy, Recycling und Abfallvermeidung entwickelt? Dann ist das deine Chance! Gesucht werden Unternehmen, die mit ihren Produkten oder Services kurz vor der Markteinführung stehen, sich bereits in der Wachstumsphase befinden oder in andere europäische Märkte expandieren wollen. Einzige Bedingung: Die Geschäftsidee muss dazu beitragen, Ressourcen in einen Kreislauf zurückzuführen.

Viele Ideen – ein gemeinsames Ziel: Kreislaufwirtschaft
„Wir freuen uns, dass der Green Alley Award dieses Jahr schon in die fünfte Runde geht“, sagt Jan Patrick Schulz, CEO von Landbell Group. Das global agierende Unternehmen mit Sitz in Mainz ist einer der führenden Anbieter von Service und Beratung für internationale Umwelt- und Chemikalien-Compliance. „In den vergangenen Jahren haben wir viele spannende und innovative Geschäftsideen kennengelernt, die alle auf besondere Weise zeigen, wie wir in Europa Stück für Stück eine Kreislaufwirtschaft etablieren können.“ In einer Kreislaufwirtschaft (oder Circular Economy) soll der Wert von Produkten, Materialien und Ressourcen so lange wie möglich im Wirtschaftskreislauf erhalten bleiben und zudem so wenig Abfall wie möglich erzeugt werden. „In unserer gegenwärtig linear ausgerichteten Wirtschaft werden nicht alle Produkte am Ende ihres Lebenszyklus recycelt. Dadurch gehen wertvolle Materialien verloren.“

Das Geschäftspotenzial rund um Vermeidung von Kunststoff, Entwicklung nachhaltiger Materialien oder Mehrfachverwendung von Produkten ist enorm, vor allem für Startups. Die Vielfalt der vergangenen Gewinner bestätigt dies. Das finnische Startup Sulapac überzeugte die Jury 2017 mit einer nachhaltigen Alternative zu Kunststoffverpackungen. Die beiden Wissenschaftlerinnen Suvi Haimi und Laura Kyllönen schafften es, ein  Verpackungsmaterial aus Holz, das biologisch abbaubar ist, aber dennoch mit seinen wasserdichten und luftundurchlässigen Eigenschaften alle Vorteile von Kunststoff besitzt, herzustellen. Verwendung finden diese Verpackungen bisher vor allem in der Kosmetikindustrie. Adaptavate mit dem „Breathaboard“, einer atmungsaktiven und recycelbaren Alternative zu herkömmlichem Gipskarton sowie das finnische Startup RePack mit einer wiederverwendbaren Versandverpackung gehören ebenfalls zu den glücklichen Gewinnern der vergangenen Jahre.

Ziel des Green Alley Awards ist, Vorreiter der Circular Economy zusammenzubringen, mit ihnen an ihrem Geschäftsmodell zu arbeiten und sie idealerweise mit potenziellen Kunden zu vernetzen. „Wir möchten Gründern eine Plattform bieten, um ihre Ideen vorzustellen und diese gemeinsam mit uns weiterzuentwickeln“, so Schulz. „Die Finalisten haben in Workshops die Gelegenheit, sich intensiv mit unseren Experten auszutauschen.“

Wie geht es weiter?
Bis am 1. Juli 2018 haben interessierte, europäische Startups ihre Ideen einreichen. Anfang September 2018 werden schliesslich die sechs ausgewählten Finalisten benachrichtigt. Die Landbell Group lädt diese am 18. Oktober nach Berlin ein, wo sie in individuellen Gesprächsrunden mit Experten aus der Circular Economy und der Startup-Branche an ihrem Geschäftsmodell arbeiten. Vor einer Expertenjury und einem internationalen Publikum geben die Finalisten am Ende des Tages ihr Projekt in einem 5-Minuten-Pitch auf der Bühne zum Besten. Die Jury setzt sich aus Vertretern von Landbell Group und externen Experten zusammen, darunter Alexis Figeac, Initiator des EU-Projekts R2Pi zu Circular Economy Business Models, und Suvi Haimi, CEO und Mitgründerin des Startups Sulapac, das 2017 den Green Alley Award gewonnen hat. Auf den Gewinner des Green Alley Awards 2018 wartet ein Preisgeld von 25.000 Euro.

Bereit? Weiter Informationen und die Bewerbungsmöglichkeit findest du unter green-alley-award.com