Nach der Gründung einer eigenen Firma denken viele Jung-Unternehmer über die Expansion ihrer Geschäftsverbindungen ins Ausland nach. Um die Vermarktung von Produkten oder Dienstleistungen über den Schweizer Markt hinaus in andere Länder und Regionen zu fördern, müssen geeignete Kooperationspartner gefunden werden.

Erschließung neuer Märkte fördern
Das Erschließen neuer Märkte erfordert neben einer guten Vorbereitung und ausgezeichneten Kenntnissen der marktwirtschaftlichen Situation der Zielländer auch ein strategisch überlegtes Vorgehen. Durch die Internationalisierung werden einerseits Produkte einem größeren Kundenkreis zugänglich gemacht und andererseits Kosten in den Bereichen Vertrieb, Marketing und Werbung reduziert. Geeignete Kooperationspartner können beispielsweise über Anzeigen in Fachmagazinen und Fachzeitschriften gefunden werden. Das Know-how eines ausländischen Partners erleichtert die Positionierung des Unternehmens im jeweiligen Land. Internetbörsen, die von den Schweizer Handelskammern betrieben werden, ermöglichen eine direkte Suche nach Auslands-Geschäftspartnern. Dabei müssen Verträge, Dokumente und andere wichtige Texte in die jeweilige Zielsprache übersetzt werden. Anspruchsvolle Übersetzungsarbeiten zählen zu den Aufgabengebieten eines professionellen Übersetzungsservice wie dem Züricher Übersetzungsbüro. Sprach- und Fachdokumente sind nach der Übersetzung durch diesen Online-Übersetzungsdienst termingerecht verfügbar. Die Übersetzungen werden dabei genau an den Zielmarkt angepasst. Unternehmer, die für eine mögliche Kooperation geeignet sind, können auch auf Konsumgütermessen in der Schweiz und im Ausland gezielt angesprochen werden. Vor Eingehen einer Kooperation muss durch Vorgespräche und Verhandlungen geklärt werden, ob beide Unternehmen harmonieren und dieselben Ziele verfolgen.

Absatzchancen im Zielmarkt analysieren
Die beste Voraussetzung zur erfolgreichen Vermarktung von Produkten oder Dienstleistungen ist, dass gemeinsam eine Win-Win-Situation hergestellt wird. Dabei sind die Absatzchancen im Zielmarkt von erheblicher Bedeutung für eine gewinnbringende Internationalisierung des eigenen Unternehmens. Als Grundvoraussetzung gilt in dieser Hinsicht das Vorhandensein konkreter Nachfragepotenziale. Da in jedem Land unterschiedliche Rahmenbedingungen gelten, sollte vorab geklärt werden, ob das Geschäftskonzept auch im ausländischen Markt funktioniert und wirtschaftlich ist. Bevor ein Start-up in einen neuen Markt eintritt, muss eine genaue Markt-, Kunden- und Wettbewerbsanalyse durchgeführt werden. Das Geschäftsmodell sollte dabei auf Basis einer zuvor analysierten Ist-Situation an die sozioökonomischen Merkmale sowie an die landesspezifischen Besonderheiten der Zielgruppe angepasst werden. Zu den notwendigen Maßnahmen zählt auch die Adaption der Verkaufspreise von Waren und Dienstleistungen an das Preisniveau der neuen Märkte. Abhängig von der Art der Kooperation muss gegebenenfalls eine neue Organisationsstruktur gebildet werden. Geschäftsverbindungen zu ausländischen Businesspartnern erhöhen den Unternehmenserfolg und den Bekanntheitsgrad eigener Produkte und Marken. Über eine Kooperation ist der Einstieg ins Auslandsgeschäft mit überschaubaren Risiken verbunden. Die Zusammenarbeit mit erfahrenen Geschäftspartnern bietet Start-ups eine ausgezeichnete Möglichkeit, Unternehmensaktivitäten zu erweitern und Marktanteile zu vergrößern.

Im Rahmen einer Kooperation werden Ressourcen gebündelt und größere Aufträge können gemeinsam umgesetzt werden. Bei einer Kooperation mit einem Unternehmen im Ausland ist oft die Internationalisierung der Software erforderlich. Deshalb sollte bereits bei der Softwareauswahl darauf geachtet werden, dass diese internationalisiert werden kann, um auch bei geschäftlichen Verbindungen mit ausländischen Unternehmen eingesetzt zu werden. Für Start-ups wird ein modularer Softwareaufbau empfohlen, da der Funktionsumfang bei der Einführung des Softwaresystems an die spezifischen Unternehmensanforderungen angepasst und auch auf eine Geschäftstätigkeit im Ausland ausgerichtet werden kann. Die Benutzung der Software in der Sprache des jeweiligen Landes erleichtert die Kommunikation zwischen Geschäftspartnern und Kunden.