Vor Jahren wurde man noch belächelt, wenn man gesagt hat, Bitcoins zu besitzen. Heute wird man dafür beneidet. Denn lag der Preis der Kryptowährung im Jahr 2016 noch im dreistelligen US Dollar-Bereich, so konnte Mitte März zum ersten Mal die 60.000 US Dollar-Hürde übersprungen werden.

Wie wird es im Jahr 2021 weitergehen? Lohnt sich noch ein Einstieg oder ist man zu spät dran?

100.000 US Dollar – in Reichweite oder pure Utopie?

Folgt man einigen Prognosemodellen, so mag es durchaus ratsam sein, noch heute in die Kryptowährung zu investieren. Denn es gibt einige Analysten wie Experten, die davon überzeugt sind, dass der Bitcoin demnächst die 100.000 US Dollar-Grenze überspringen wird. Aber ist das überhaupt möglich? Ja.

Denn das Interesse an der Kryptowährung ist gestiegen. Aufgrund der Tatsache, dass nicht mehr private Kleinanleger wie sogenannte Nerds in Bitcoin investieren, sondern auch große wie namhafte Firmen und Investoren wie Elon Musk (Chef von Tesla) ebenfalls schon Unsummen in den Kryptomarkt gepumpt haben, mag es eine logische Konsequenz sein, dass der Preis der Kryptowährung Bitcoin steigt.

Aber kann man ein Investment in den Bitcoin problemlos empfehlen oder ist hier Vorsicht geboten? Denn wer sich mit dem Hintergrund der Kryptowährung befasst, der wird wohl auf den Begriff der Volatilität stoßen. Und genau das ist auch der große Nachteil, mit dem aber nicht nur der Bitcoin zu kämpfen hat, sondern der gesamte Kryptomarkt.

Eine Achterbahnfahrt

Beobachtet man die Entwicklung von Jänner bis Ende März, so wird klar, dass es immer wieder nach oben wie nach unten gegangen ist. Zu Beginn des Jahres stieg der Bitcoin über die 30.000 US Dollar-Grenze – am 9. Januar 2021 ging es zum ersten Mal über 40.000 US Dollar. Anzumerken ist an dieser Stelle, dass sich der Preis der Kryptowährung im Oktober 2020 – also rund drei Monate zuvor – bei gerade einmal 10.000 US Dollar bewegt hat. Somit konnte sich der Wert des Bitcoins in rund 90 Tagen vervierfachen.

Am 13. Januar lag der Bitcoin bei unter 34.000 US Dollar – und ein kurzes Comeback, das den Preis am Januar in Richtung 39.000 US Dollar trieb, wurde durch einen weiteren Absturz beendet. Ende Januar rutschte der Bitcoin sogar kurzzeitig unter die 30.000 US Dollar-Grenze. Zu diesem Zeitpunkt gab es bereits bei einigen Krypto-Fans die Angst, nun würde es wieder in Richtung der 20.000 US Dollar gehen.

Jedoch begann im Februar ein weiterer Bullenrun, der den Preis des Bitcoins bis 22. Februar auf fast 58.000 US Dollar steigen ließ. Die 60.000 US Dollar-Hürde wurde jedoch erst nach einem weiteren Absturz (am 1. März lag der Preis des Bitcoins bei unter 45.000 US Dollar) am 13. März 2021 erreicht. Danach folgte eine Korrektur, wobei der Bitcoin nicht unter 50.000 US Dollar gerutscht ist.

Es bleibt turbulent – aber vielversprechend

Man kann davon ausgehen, dass es im Jahr 2021 genau in dieser Art und Weise weitergehen wird. Das heißt, es wird immer wieder etwas nach oben gehen und dann folgt eine sanfte Korrektur, bevor es abermals nach oben geht.

Korrekturen erfolgen in der Regel durch Gewinnmitnahmen. Das heißt, es wird investiert und wenn der Bitcoin ein bestimmtes Niveau erreicht, wird verkauft – und da es hier dann oft ein wenig turbulent am Markt zugehen kann, folgen sodann oft „Panikverkäufe“. Wer „Angst“ um sein investiertes Kapital hat, der drückt eben schneller auf „Verkaufen“.

Fällt der Preis, dann gibt es wieder die Möglichkeit, günstig zu investieren – und dann beginnt der Preis des Bitcoins wieder zu steigen. Aufgrund der Tatsache, dass bereits große Unternehmen investiert haben, mag es unrealistisch erscheinen, dass es richtig starke Abstürze innerhalb der nächsten Monate geben wird.

Jedoch können androhende Regulierungen wie Verbote negative Auswirkungen auf den Kryptomarkt und somit auf den Bitcoin haben. Aufgrund der Tatsache, dass der Bitcoin, wie bereits erwähnt, sehr volatil ist, werden äußere Einflüsse noch stärker wahrgenommen bzw. lassen sich diese dann problemlos an der Wertentwicklung ablesen.

Bitcoin Preisvorhersage für den Rest des Jahres 2021

Haben Sie genug von der Niedrig- oder Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank? Wenn Sie sich nach einer Alternative umsehen, werden Sie höchstwahrscheinlich auf den Begriff Bitcoin stoßen. Aber was bedeutet Bitcoin und warum raten immer mehr Finanzexperten dazu, Geld darin zu investieren? Lesen Sie alles darüber auf BitcoinMag, der größten Blockchain-Nachrichten-Website.

Währung oder Spekulationsobjekt?

Der Bitcoin ist eine Kryptowährung. Das heißt, es gibt keine physischen Einheiten – somit existieren vom Bitcoin keine Münzen und auch keine Scheine. Das Geld steht ausschließlich virtuell, also im Internet, zur Verfügung. Die Kryptowährung, die auch als digitales Geld bezeichnet werden kann, mag, spricht aber auch Spekulanten an – denn wer sich mit den Preisbewegungen der letzten Wochen und Monate befasst, der wird bemerken, dass man hier richtig hohe Gewinne verbuchen kann. Aber auch nur dann, wenn man zum richtigen Zeitpunkt ein- bzw. wieder aussteigt.

Wobei an dieser Stelle gesagt werden kann, dass vor allem das langfristige Investieren mitunter den größten Erfolg mit sich bringen kann. So auch, wenn man sich mit der Preisvorhersage für das Jahr 2021 befasst. Denn der Bitcoin könnte in diesem Jahr durchaus noch für den einen oder anderen Rekord sorgen. Somit mag selbst ein Investment, obwohl sich der Bitcoin aktuell im Bereich des Allzeithochs von März befindet (über 61.000 US Dollar), ausgesprochen attraktiv sein.

Risiken sind nicht zu unterschätzen

Bevor man in Bitcoin investiert, sollte man sich klar sein, dass es nicht ungefährlich ist, sein Geld in den Kryptomarkt zu pumpen. Denn die Volatilität sollte auf keinen Fall unterschätzt werden. Immer wieder kann es nach oben wie nach unten gehen – so kann der Preis des Bitcoin, und das innerhalb von Minuten, um einen drei- bis vierstelligen US Dollar-Bereich steigen oder fallen. Ein gutes Beispiel mag etwa die Zeit zwischen dem 9. und 15. Januar 2021 sein – damals stürzte der Bitcoin von über 41.000 US Dollar in Richtung 33.000 US Dollar ab.

Im Dezember 2017 ging es etwa von über 19.000 US Dollar in Richtung 10.000 US Dollar – bis zum Jahresende 2018 stürzte der Bitcoin sogar in Richtung 3.000 US Dollar ab.

Das heißt, wer in Bitcoin investieren will, sollte nur frei zur Verfügung stehendes Kapital in die Hand nehmen. Denn auch wenn die Prognosen vielversprechend sind, so mag es keine Garantie geben, dass der Preis bzw. der Wert des Bitcoin tatsächlich steigen wird.

Der stärkste Widerstand kommt erst noch

Analysten und Experten gehen davon aus, dass der Bitcoin im Jahr 2021 die 60.000 US Dollar-Hürde nochmals überspringen wird und mitunter sogar das Niveau über der 60.000 US Dollar-Grenze halten kann. Selbst ein Durchmarsch in Richtung 80.000 US Dollar wäre denkbar, wobei hier ein starker Widerstand möglich sein könnte.

Der stärkste Widerstand wird bei 100.000 US Dollar erwartet. Das liegt vor allem auch daran, weil hier wohl sodann die meisten Gewinnmitnahmen erfolgen könnten. Somit wäre eine automatische Korrektur fast schon vorprogrammiert.

Das heißt, es mag durchaus ratsam sein, noch heute zu investieren, obwohl der Preis bei rund 60.000 US Dollar liegt, weil es klare Anzeichen dafür gibt, dass der Preis weiterhin steigen kann. Die 100.000 US Dollar-Grenze ist nicht mehr weit weg – in Wahrheit muss sich der aktuelle Preis des Bitcoin nicht einmal verdoppeln. Und blickt man auf den Oktober 2020 zurück, als der Bitcoin bei 10.000 US Dollar lag, so konnte sich der Preis der Kryptowährung, und das innerhalb von fünf Monaten, versechsfachen.

Kryptowährungen legen an Stärke zu

Es mag zwar im ersten Moment unwirklich klingen, aber die Chancen stehen gut, dass der Bitcoin im Jahr 2021 noch weitere Rekorde aufstellen wird. Vor allem aber darf man die anderen Kryptowährungen nicht außer Acht, die ebenfalls am Kryptomarkt zur Verfügung stehen – denn wer in sogenannte Altcoins investiert, der kann natürlich auch attraktive Gewinne einfahren.

Wie bereits erwähnt, mag es keine Gewinngarantie geben, aber die Experten scheinen sich einig zu sein, da sie überzeugt davon sind, dass der Kryptomarkt in seiner Gesamtheit an Stärke zulegen wird.