Besonders im technischen Bereich sind Steckverbinder nicht mehr wegzudenken. Ob im medizinischen oder im informellen Bereich, es gibt viele gute Gründe, um Steckverbinder zu nutzen. Da die Platinen und Leiterplatten, aber auch alle anderen elektronischen Geräte, über verschiedene Grössen verfügen, ist es von Vorteil, dass es für alle Zwecke die passende Steckverbindung gibt. Denn eine Kupplung hat z.B. eine ganz andere Grösse als ein Einbaustecker oder eine Buchse. Dazu sollten Techniker natürlich ausreichend Kenntnisse über die einzelnen Steckverbinder besitzen, um diese richtig einsetzen zu können. Um sich das passende Wissen anzueignen, gibt es Seminare, Messen aber auch Kongresse.

Was ist ein Steckverbinder?

Steckverbinder sind elektromechanische Bauteile, die für das Verbinden und Trennen von Leitungen vorgesehen sind. Dadurch gehören Steckverbinder in den Bereich der elektronischen Verbindungstechnik. Industriesteckverbinder sind dabei für die Anforderungen in Bezug der zuverlässigen Funktion und Haltbarkeit wie auch für die schwierigen Umgebungsbedingungen ausgerichtet. Industriesteckverbinder werden z.B. in der Anlagenüberwachung, Fotovoltaik-Anwendung oder der Steuerungstechnik eingesetzt. Ebenfalls kommen sie bei der mobilen Energieübertragung, Schaltschränken und in Inspektionssysteme zum Einsatz. Dabei bestehen diese Steckverbinder aus mehreren elektronischen Kontakten, die in einem Gehäuse enthalten sind. Anders als normale Steckverbinder besitzen sie oft eine Stecker-Verriegelung, um ein versehentliches Trennen der Kontakte zu verhindern.

Welche Arten von Steckverbindern sind erhältlich?

Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher (Industrie-)Steckverbinder. Sie unterscheiden sich in der Bauform, aber auch den Kontaktzahlen. Die häufigste Unterscheidung liegt im Bereich der runden und rechteckigen Form der Steckverbinder. Rechteckige Verbinder werden auch als schwere Steckverbinder bezeichnet. Da sie über ein robusteres Gehäuse aus nicht rostendem Stahl oder Aluminium bestehen. Rundsteckverbinder sind hingegen eher schlank und kompakt. Zusätzlich gibt es modulare Steckverbinder, die eine individuelle Bestückung des Steckergehäuses zulassen. Einen Anschluss für verschiedene Steckverbinder bieten sogenannte Übergabebausteine. Diese können über zusätzliche Elemente wie LED-Statusanzeigen, Sicherungen oder andere Möglichkeiten verfügen.

Wie lässt sich der richtige Steckverbinder finden?

Um bei der Auswahl von über 4.000 verschiedenen Steckverbindern den richtigen zu finden, sollten Techniker einiges beachten. Eines der entscheidenden Kriterien ist, die Auswahl, wofür der Steckverbinder eingesetzt werden soll. Des Weiteren ist entscheidend, welche Form der Stecker haben sollte. Ist ein abgewinkelter oder vertikaler Stecker die bessere Lösung? Die Kontakte für den Steckverbinder sind wie die Datenrate ein weiteres Auswahlkriterium. Dazu gehören auch die Leistungen des Rückstroms, besonders wenn unterschiedliche Spannungspotenziale aufeinander treffen. Zudem ist es wichtig zu wissen, ob die Steckverbinder über eine Zinn- oder Goldoberfläche verfügen sollten. Bei diesem Kriterium ist es entscheidend zu wissen, ob die Steckverbindung im industriellen Bereich oder einem Büro eingesetzt wird.

Wo sollten Steckverbinder gekauft werden?

Am besten werden Steckverbinder bei jenen Anbietern gekauft, die wissen welche Normen einzuhalten sind. Da in Deutschland andere Sicherheitsstandards gelten, als im Ausland, ist der Kauf bei einem Geschäft im eigenen Land ideal. Wenn dazu noch eine gute Beratung und ausreichend technische Informationen geboten werden, ist es meist ein seriöses Unternehmen. Wird ein Katalog oder eine Musterbox angeboten, können sich Kunden vor einem grösseren Einkauf von der Qualität überzeugen und in Ruhe die richtigen Verbindungen aussuchen. Oft gibt es dann auch noch weiteres Zubehör, welches zum Einsatz beim Einbau kommt.

Fazit

Es ist nicht leicht auf dem grossen Markt die Übersicht zu behalten. Besonders für Laien nicht. Daher empfiehlt es sich, dem Fachmann diesen Bereich zu überlassen oder sich fortzubilden.