Viele Orte zählen inzwischen den Ausbau von Raumangeboten zu den wichtigsten Aspekten der Standortförderung. Auch in Basel, wo dieser Tage der Spinoff-Inkubator eröffnet.
Basel hat einen Spinoff-Inkubator für seine Hochschulen lanciert. Das Raumangebot ist eine Kooperation des Kantons, der EVA, der Uni Basel und der FHNW. Die Basler Innovationsförderung i-net Basel hat im Stücki Businesspark Räume angemietet und ausgestattet, die von der Life Science Startup Agentur EVA betrieben und vermietet werden. Rund 370 Quadratmeter sind fertiggestellt und bezugbereit, dazu gehören drei Einzelbüros, ein Grossraumbüro mit Plätzen für 14 Firmen und ein Labor. Eine Vergrösserung des Angebots ist jederzeit denkbar, da weitere Flächen schon angemietet sind und nur noch ausgebaut werden müssen.
Für Spinoffs und andere Startups
Die Förderung zielt, wie der Name schon sagt, primär auf Spinoffs der Hochschulen. Jedoch sind, solange genügend Platz vorhanden ist, andere Jungunternehmer genauso willkommen, versichert Inkubator-CEO Peter Burckhardt. Auf einem zusätzlichen Stockwerk soll in Zukunft zudem noch mehr Fläche für ein Technologiezentrum bereitstehen, das weitere Raumangebote für Startups bieten wird. Neben günstigen Mietzinsen bietet der Inkubator den Unternehmen Coaching in Gründungsfragen an. Rund 15 Mietinteressierte haben sich bisher gemeldet und erste Bezüge sind unter Dach und Fach. Der offizielle Eröffungsevent folgt im März 2010.
Technopark Winterthur wächst
Auch in Winterthur hat sich beim Raumangebot einiges getan. Vor wenigen Tagen haben erste Firmen den Ausbau der Winterthurer Technoparks bezogen. Nach 17 Monaten Bauzeit wurde ein neuer Gebäudeteil eingeweiht. Der 4-stöckige Anbau hat eine Gesamtfläche von 6’000 Quadratmetern, von denen 5000 Quadratmeter bereits vermietet sind. Die von der Winterthurer Wirtschaft, der Stadt und dem Kanton finanzierte Erweiterung zielt ebenfalls auf innovative Jungunternehmen, wenn sich diese auch fürs erste den Platz mit dem örtlichen RAV und einer Berufsschule teilen müssen.