Auf Startwerk haben wir schon verschiedentlich grosse Namen aus Übersee zitiert. Eine kurzes Who is Who.

Mit Sicherheit gibt es mehr Personen, die man mit Fug und Recht als Startup Guru bezeichnen könnte. Bei diesen fünf haben wir es selbst schon getan. Neben dem – reichlich abgenutzten – Wort Guru könnte man natürlich auch von Serial Entrepreneurs mit aussergewöhnlichen Selbstvermarktungsfähigkeiten sprechen. Minimale Erfordernisse sind also mehrere erfolgreich gegründete Unternehmen und ein Blog, wenn nicht sogar einige Bücher.

Darmesh Shah

Dharmesh Shah, erfolgreicher Gründer von HubSpot, wo er als CEO amtet und von Pyramid Digital Solutions, welche 2005 von SunGard gekauft wurde. An den obigen Kriterien gemessen, ist Shah eher untypisch, da er sein eigenes Profil bei OnStartups, seinem Blog sehr bescheiden hält – für amerikanische Verhältnisse auf jeden Fall. Ein Buch hat er auch geschrieben, es heisst „Inbound Marketing: Get Found Using Google, Social Media, and Blogs“

Guy Kawasaki

Guy Kawasaki hat schon neun Bücher geschrieben und schreibt auch einen Blog. Auch Kawasakis Gründungen gehören drehen sich um Software und Internet. Stark beeinflusst wurde er von Apple, wo er zweimal arbeitete. Entsprechend heisst auch eines Seiner Bücher „The Macintosh Way“ und er bezeichnet sich gern als Apple Evangelist.

Jason Cohen

Jason Cohens Buch ist keine Flughafenliteratur. In Best Kept Secrets Of Peer Code Review geht es genau darum. Das Buch kann man sympathischerweise gratis bestellen. Jason Cohen schreibt auf A Smart Bear über Startups, „Marketing und Geekery“. Ausserdem ist er der zweite Autor von OnStartups. SmartBear heisst aucheines der von ihm gegründeten Unternehmen, welches er 2007 verkauft hat. In einem interessanten persönlichen Post beschreibt er seine Überlegungen zum Verkauf des Unternehmens.

John Nesheim

John Nesheim unterrichtet Entrepreneurship an der Cornell University und coacht Startups. Laut seiner Website haben von ihm gecoachte Startups seit 1976 über zwei Milliarden Dollar Funding erhalten. In seinem Blog konzentriert er sich darauf, nützliche Tipps zu geben und Fragen zu beantworten. Und natürlich hat er auch Bücher geschrieben.

Paul Graham

Seine Bücher sind – wie das von Jason Cohen – eher für Experten. Ganz anders seine Essays, welche monatlich auf seiner Website erscheinen. Eine Sammlung davon wurde auch in Buchform veröffentlicht. Die Themen decken ein Spektrum von Programmiersprache über Venture Capital bis zu persönlichen Erfahrungen ab. In die letzte Kategorie gehört ein sehr lesenswertes Essay über die Erfahrung in einer amerikanischen Schule ein Nerd zu sein. Paul Graham hat mehrere Firmen gegründet, darunter Viaweb, das er 1998 an Yahoo! verkauft hat.