Unternehmer-Kontakte knüpfen und den US-Markt kennen lernen: Im aktuellen Startup-Diary zieht unser Gastautor ein positives Fazit der venture leaders.

von Marcus Kuhn, Gründer connex.io

Als Startuper ist man oft allein. Es gibt allerdings zahlreiche Programme, welche einem hilfreich zur Seite stehen. Eines davon sind die vom IFJ organisierte venture leaders.

Mit connex.io hatte ich die Möglichkeit, gemeinsam mit 18 anderen Jungunternehmern zehn Tage in Boston zu verbringen. Fazit: Unser Aufenthalt in Boston hatte viele positive Effekte und ich kann ihn jedem Startup nur empfehlen. Hier ein kurzer Überblick dazu, was wir getan haben uns was es mir und connex.io gebracht hat.

Ich möchte keine Liste mit den verschiedenen Events, die wir besucht haben, niederschreiben. Lieber gebe ich einen allgemeinen Überblick, was wir erlebt haben.

Grundsätzlich waren wir jeden Tag von frühmorgens bis spätabends unterwegs und haben Startups besucht, Investoren getroffen, an Wettbewerben teilgenommen, Networking Events besucht, Coaches zugehört etc. Über die gesamten zehn Tage hinweg haben wir Teilnehmer versucht, so viel wie möglich über die amerikanische Unternehmer-Szene zu lernen. Ein Ziel dabei war, herauszufinden wie unsere Produkte zu diesem Markt passen, was der Markt im Gegenzug von unseren Produkten verlangt und wie wir sie am besten verkaufen. Aufgrund der Vielseitigkeit des Programms (vom Fussballturnier hin zu einem konsularischen Empfang) ist dies vermutlich auch den meisten von uns gelungen.

In der Rubrik Startup-Diary schildern Jungunternehmer wöchentlich, mit welchen praktischen Problemen sie in ihrem Gründeralltag konfrontiert werden und welche Lösungsansätze sie gefunden haben.
Dabei ging es aber nicht nur um den Austausch mit den Menschen, die wir getroffen haben. Die Mitreisenden kämpfen oft mit ähnlichen Problemen wie wir bei connex.io und der Austausch mit ihnen ist ein substantieller Teil des Programms, der dabei hilft Probleme zu lösen und kreative Ideen zu existierenden Problemen zu finden.

Für mich war der Besuch jedenfalls äusserst wertvoll. Ich habe mit zahlreichen potentiellen Nutzern sprechen können und herausgefunden, was diese von einer Adressbuchlösung wie der unseren erwarten. Wir hatten auch die Möglichkeit, uns mit mehreren amerikanischen Investoren zu treffen und sind weiterhin mit ihnen im Kontakt. Zudem haben mir die Gespräche mit anderen Startuppern geholfen, die nächsten Schritte für connex.io zu definieren. Nach dem Trip nach Boston wissen wir definitiv wo wir hin wollen, was unsere nächsten Schritte sind und wie wir diese angehen wollen.

Für uns war venture leaders definitiv ein Erfolg und wir sind immer noch dabei, davon zu profitieren.