LogoSignifikanz von Social Media für Start-Ups: Mehr und mehr Unternehmen investieren sowohl Zeit als auch Geld in ihren Online Auftritt. Dazu zählen zu einem großen Teil auch soziale Medien. In diesem Bereich sind auch sehr viele Start-Ups erfolgreich aktiv.

Social Media ist ein Sammelbegriff für Blogs, Foren, Soziale Netzwerke (Facebook, Twitter) Content-Sharing Portale (Youtube, Soundcloud, Vimeo) und jede andere Seite, auf der mehrere Nutzer als Community Informationen oder mediale Inhalte erstellen und austauschen.

Social Media im Unternehmen
In Österreich sind derzeit etwa 2.9 Millionen Menschen auf Facebook registriert. Deutschland steht kurz vor der 25 Millionen Marke. (via SocialBakers.com) Diese Zahl ist, trotz negativen Nachrichten wie Facebooks gescheitertem Börsengang, ständig am steigen. Das sind für ein Unternehmen über 25 Millionen potentielle Kunden. Des Weiteren ist die Teilnahme am Social Media Angebot grundsätzlich kostenlos. Zwar existieren Modelle, die gegen Entgelt erweiterte Funktionen anbiete, oder zusätzliche Privilegien freischalten, um einen Standard Account zu erstellen benötigt man aber nur eine einfache Email-Adresse.

Für ein Unternehmen entstehen dadurch viele kosteneffektive Möglichkeiten, Inhalte an eine breite Masse von Nutzern zu bringen. Besonders für Start-Ups, die meist nicht die Möglichkeiten und das Budget einer großen, alteingesessenen Firma haben, ist das ein wichtiger Teil der Marketingstrategie. Auch große Unternehmen haben erkannt, dass soziale Medien eine Vielfalt neuer Möglichkeiten bieten, sich zu vermarkten. Dell hat eine eigene Abteilung, die Problembearbeitung und Kundenbetreuung via Facebook und Twitter zuständig ist. (via t3n.de) Social Media Marketing nützt die Popularität des Internets und dessen Dienste für die Vermarktung von Produkten.

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Wie geschaffen für Start-Ups
Eric Knorr, Chefredakteur des InfoWorld Magazins und einige Web affine Kollegen definierten Ende 2003 den Begriff Web 2.0. Es beschreibt die veränderte Nutzung des Internets durch das vermehrte Aufkommen von Social Media Diensten. In diesem Kontext werden die Nutzer der neuen Internet Dienste nicht nur als Konsumenten, sondern gleichzeitig auch als Produzenten betrachtet.

Dieser Gedankengang hat große Ähnlichkeit mit dem steigenden Trend zur Gründung von Start-Up Unternehmen. Jeder kann sein Hobby oder seine Leidenschaft zu Geld machen. Die optimale Plattform dazu findet man im Social Media. Größere, teurere Formen von Marketing stehen meist nicht zur Debatte. Start-Ups können sich daher voll und ganz auf eine Art der Vermarktung konzentrieren, die viel Raum für neue Ideen und innovative Möglichkeiten bietet.

Die Hürden auf dem Weg
Das Web 2.0 hat, wie jede kulturelle Bewegung, eigene soziale Regeln. Wenn man als Unternehmen in Social Media aktiv werden will, sollte man sich mit diesen Regeln auseinander setzen. Viele fehlgeschlagene Social Media Kampagnen lassen sich darauf zurückführen, dass die Mitarbeiter der Firmen nicht verstehen, wie das Web 2.0 funktioniert. Erfahrungsgemäß tun sich besonders ältere Personen schwer, mit sozialen Medien umzugehen.

Mitarbeiter, die das Wissen und die Zeit haben ein Unternehmen im Netz zu präsentieren sind eine grundlegende Voraussetzung für jede Art von Social Media Marketing. Man muss wissen was angebracht ist, und was verpönt. Im Internet ist es wichtig nicht zu aufdringlich zu sein, und mit interessanten Inhalten zu punkten.

Fazit
Viele Start-Ups setzen in Sachen Marketing auf alternative Strategien und Guerilla Techniken. Social Media bietet ihnen dafür eine perfekte Plattform, da man auch mit kleinem Budget viel erreichen kann. Es ist aber essentiell, sich mit der Community auseinander zu setzen und aktuelle Trends zu verstehen, um erfolgreich zu sein.