Zur Inspiration einige neue Geschäftsideen aus dem Ausland: Per App Bücher durchsuchen, Verträge-Downloads aus dem Netz, Patienten-Netzwerke.
USA: Die Gründer von Booke finden nicht, dass elektronische Bücher ihre physischen Pendants in absehbarer Zeit verdrängen werden. Stattdessen glauben Sie an eine friedliche Koexistenz und bieten eine Dienstleistung, die beide Welten zusammenbringt. Booke lässt per App mit Suchfunktion Stellen in physischen Büchern nachschlagen, annotieren oder vorlesen.
Deutschland: smartlaw will eine einfache Rechtsdienstleistung, nämlich das Erstellen juristischer Dokumente, günstig über das Internet anbieten. Nutzer können dazu auf der Website des Startups die relevanten Infos zum gewünschten Vertrag erfassen und erhalten anschliessend ein darauf angepasstes Dokument zum Download.
USA: Eine alte Diskussion beenden – Waitbot liefert die Antwort auf die Frage, wie lang wohl die Schlange in einem Geschäft ist. Die App des Startups aus Chicago will ihre Nutzer dereinst darüber aufklären, was für Wartezeiten in einem beliebigen Lokal zu erwarten sind. So können die Nutzer im Vorfeld abklären, ob sie den Weg auf sich nehmen wollen. Unter anderem setzen die Gründer dafür auf Crowdsourcing.
Frankreich: Hôpital Affinité arbeitet an der Idee, Patienten während Krankenhausaufenthalten besser zu vernetzen. Eine Art soziales Netzwerk, das Nutzer anhand ihrer Interessen zusammenbringt, will dereinst Langzeit-Patienten helfen. Sie sollen andere Menschen vor Ort kennenlernen und dank sozialer Kontakte einen weniger belastenden Aufenthalt haben.
USA: Ohne den bekannten Untermiet-Markt airbnb gäbe es Urban Bellhop nicht. Das US-Startup siedelt sich im Umfeld des Wohnungsvermittlers an, und zwar mit einer ergänzenden Dienstleistung: Es übernimmt den Check-in für Vermieter, die ihre Wohnungsübergaben nicht selbst erledigen können.
In der Rubrik «Frische Geschäftsideen» wagen wir gelegentlich einen Blick über den Tellerrand und schauen uns spannende Startupideen aus dem Ausland an.
„Die Gründer von Booke finden nicht, dass elektronische Bücher ihre physischen Pendants in absehbarer Zeit verdrängen werden.“
Das sehe ich auch so! Es wird auch in absehbarer Zukunftweiterhin Leser geben, die ein „richtiges“ Buch in der Hand halten wollen.