Almer Technologies produziert die ersten 200 Augmented Reality Brillen und startet die Auslieferung an Schweizer Industriebetriebe. Die Brille ist ein Game-Changer für Industriefirmen, da er die Produktivität steigert und Ausfallzeiten reduziert.

Dass eine eigene Maschine stillstehen könnte und die Kosten dadurch explodieren, ist eine Ur-Angst eines jeden Industrie-Unternehmens. Niemand kann sich – bei den hohen Schweizer Preisen und dem immer stärkeren Franken sowieso – verzögerte Lieferungen, schlechten Service und Kundenfrust leisten.

Wie willkommen wäre hier ein zuverlässiger, reibungsloser Aftermarket Service? Genau hier hält die Innovation von Sebastian Beetschen Einzug. Als er vor zwei Jahren das Startup Almer Technologies gründete, träumte er davon, eine Augmented Reality-Brille für Schweizer Industriefirmen zu entwickeln, die viel nutzerfreundlicher und kompakter ist als bestehende Lösungen, und den ganzen Arbeitstag bequem getragen werden kann.

Ausgerechnet ein Produkt in einem Markt zu entwickeln, in dem sich bereits namhafte Firmen wie Microsoft und Google versucht haben? Eine kühne Idee, sagten die einen. Fast frech, fanden andere und rieten ihm eher vom Vorhaben ab.

Wie ein Terminator: Remote-Zusammenarbeit auf dem nächsten Level

Die Vision war felsenfest: Industriefirmen ein Tool geben, das die professionelle Zusammenarbeit revolutioniert. Nicht nur mit einer Kopie der Hololens, sondern durch ein intuitives, kompaktes Ökosystem aus Hardware und Software. Eines, das die Mitarbeiter ganz bequem tragen können und ihnen erlaubt, hands-free zu arbeiten, während sie gleichzeitig auf der Brille eingeblendete Informationen nutzen.

Mit einem starken Team, den besten der besten aus allen Sparten, entstand ein Businessplan und ein Entwicklungsziel, welche plötzlich Zuspruch fanden. Sein Unternehmen Almer Technologies gewann einen Unternehmerpreis nach dem anderen und reinvestierte das Geld in die Forschung und Entwicklung. In Rekordzeit und mit einem Bruchteil des Innovations Budgets der Konkurrenz entwickelte Almer ein marktreifes Produkt.

Selbst unterbrochene Lieferketten während und nach Corona konnten dem jungen Schweizer Startup nichts anhaben. Nach einem Jahr Entwicklungszeit startete Almer die Produktion – nicht irgendwo, sondern direkt in den Büroräumlichkeiten in der Schweizer Bundeshauptstadt.

Game-Changer für Industriefirmen, der globales Know-How zusammenbringt

Das Resultat: Eine Augmented Reality-Brille, nach welcher Industriefirmen sich wirklich gesehnt haben. Ein Game-Changer für die industrielle Zusammenarbeit, weil sie der Kommunikation zwischen verschiedenen Standorten eine neue Dimension verleiht.

Die Brille ist kompakter, leichter und einfacher im Gebrauch als alles andere auf dem Markt – auf dem ganzen europäischen Kontinent gibt es nichts Vergleichbares. Sagen die Kunden, welche die Almer-Brille im September erhalten haben. Zum Beispiel Jürg Schneider, Leiter Verkauf und Kundendienst der Firma Loepfe: «Die Benutzerfreundlichkeit der Almer-Brille ist für uns und unsere Partner ein sehr wertvoller Vorteil. Sie ermöglicht es uns, unsere Dienstleistungen überall auf der Welt schneller anzubieten und stärkt den Wiedererkennungswert der Marke Loepfe.»

Der Gründer Sebastian Beetschen ist überglücklich, dass der Produktlaunch der ersten Serie so erfolgreich ist und sagt stolz: «Mein Team hat innerhalb von einem Jahr und mit zwei Millionen Franken das erreicht, was Microsoft in vier Jahren mit vier Milliarden Franken erreicht hat». If you can dream it, you can do it.

Autor: Roman Probst, MARKETING-Probst & Startup Coach VentureLab, Innosuisse.