Um die Closed Beta ihrer Webapplikation zügig fertigstellen zu können, mussten die Syndicate-Gründer Sven Rizzotti und Eric Fischer neue Mitarbeiter einstellen. Eric berichtet auf Startwerk.ch, wie Syndicate trotz begrenzter Ressourcen an motivierte Mitarbeiter kam.
Von Eric Fischer, Syndicate
In der Rubrik Startup-Diary schildern Jungunternehmer wöchentlich, mit welchen praktischen Problemen sie in der vergangenen Woche konfrontiert wurden und welche Lösungsansätze sie gefunden haben. Den Anfang machen Sven Rizzotti und Eric Fischer von Syndicate.„Demnächst wird unsere Closed Beta live gehen. Dann wird ein überschaubarer Kreis von eingeladenen Personen unsere Software ausgiebig testen können. Um die Entwicklung der Beta voranzutreiben, mussten wir unser Team deutlich vergrössern:
Wir merkten schnell, dass wir auf regulärem Weg keine neuen Mitarbeiter finden würden, denn wir waren nicht in der Lage, reguläre Marktpreise zu bezahlen.
Motivierte Studenten für Syndicate
Wir kamen zum Schluss, dass wir nicht einfach nach Leuten suchen konnten, welche das technische Wissen mitbrachten, um vorgegebene Aufgaben zu lösen; Wir mussten potenzielle Mitarbeiter von der Idee begeistern, Teil unseres Startups zu werden. Wir begannen in Svens Umfeld an der Uni zu suchen und hatten schnell Erfolg: Einerseits fiel es uns in diesem Umfeld leichter, die Fähigkeiten der Kandidaten einzuschätzen, andererseits war es einfacher, Studenten für die Idee unseres Startups zu begeistern. Mit diesem Ansatz fanden innert Kürze drei kompetente Studenten, die bereit waren, sich an dem Projekt zu beteiligen.“
[postlist „Startup-Diary“]
Hallo Sven und Eric. Danke für euren Input. Wie seid ihr bei der Ansprache der Studenten denn vorgegangen?
Hallo blogstone
Wir haben einige Varianten versucht:
– Ausschreibung auf der Jobs Seite der Universität.
– Präsentationen vor Studenten
– Email
– Persönliche Kontakte.
Der Eintrag in der Jobs-Ausschreibung der Uni war eher ernüchternd. Wir erhielten einige Anfragen, merkten aber bald, dass wir viel zu viel Zeit benötigen würden um die Rosinen zu finden.
Die Präsentation vor Studenten empfanden wir als guten Start. Eine direkte Erweiterung unseres Teams ist daraus aber nicht entstanden. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass sich später jemand aus der Zuhörerschaft meldet.
Eine Anfrage per Email hat bis jetzt nur Absagen bewirkt.
Die persönlichen Kontakte haben schliesslich zum Erfolg geführt. Indem ich jedem Informatikstudenten, den ich im Flur, beim Essen oder Abends im Ausgang meine Idee präsentierte, fand ich schliesslich drei Studenten, die gleich vollauf begeistert waren. Die aktuelle Wirtschaftskrise sehe ich dabei eher als Chance, da nicht alle Studenten bereits in Jobs involviert sind.
Kurz zusammengefasst: Ohne Aufwand geht es nicht. Aber hochmotivierte Mitarbeiter sind den Aufwand auf jeden Fall wert.
Grüsse
Sven
Hallo Sven
Danke für dein Feedback. Wie du schreibst, ohne Aufwand geht es definitiv nicht. Ich war letztes Jahr mit http://www.clubanizer.ch in der gleichen Situation. Bei uns ist der Mailversand auf gute Reaktion gestossen, aber natürlich ist eine persönliche Ansprache noch sinnvoller.
Gruss Stefan
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