Fundride ist der Nachfolger der Fahrgemeinschafts-App Zhitch. Die Gründer positionieren ihr Produkt neu, mit der Möglichkeit, den eigenen Kostenbeitrag zu spenden.

Vergangenen Sommer haben wir über die App Zhitch berichtet, die helfen wollte, die Mitfahrkosten beim Carsharing gerecht zu verteilen. Nun hat das Gründerteam die App unter neuem Namen frisch lanciert. Die Idee von Fundride ist dieselbe, mit einer Neuerung. Neben einem kleineren Redesign der App hat das Modell den Twist, dass das anfallende Benzingeld auch gespendet werden kann. Die Beteiligung an den Fahrkosten kommt dann zum Teil Vereinen oder Non-Profit-Organisationen zugute.

Motiviert ist das neue Modell laut Gründer Beat Brühwiler durch das Feedback, das das Startup erhalten hatte. Die App sei bei Fahrgemeinschaften von Sportclubs besonders gut angekommen. Mit der eingebauten Vereinunterstützung hat das Startup nun seinen Use Case geschärft und wandelt auf ähnlichen Pfaden wie das Cashback-Portal Shariando.

Shariando ist ein auf Vereine zielender Shoppingclub. Der Mehrwert für Vereine sorgt dafür, dass diese das Angebot ihren Mitgliedern gegenüber aktiv bewerben. Wenn es Fundride gelingt, diesen Mechanismus auch für seine App in Gang zu bringen, könnte das Startup mit einem Zuwachs an neuen Nutzern aus dem Vereinsumfeld rechnen.

Verwendet eine Fahrgemeinschaft Fundride, kann diese die aktuelle Fahrt per App aufzeichnen. Mitfahrer können sich beim Zusteigen für die Fahrt anmelden, die App ermittelt dann automatisch den Kostenanteil für den zurückgelegten Weg. Nach Beendigung der Fahrt kann der Fahrgast den berechneten Betrag dem Fahrer entweder in Bar in die Hand drücken oder per App überweisen. Wählt er diesen Weg, verdient das Startup an einer prozentualen Transaktionsgebühr.