Gewinner des Impact Hub Fellowships 2014 ist ein transkulturelles Begegnungsspiels namens „mondopoly“. Mittels verschiedener Spiele in der Stadt sollen damit Kinder und Jugendliche gefördert werden. Die Projektinitianten können nun während eines Jahres ihre Idee weiterentwickeln.
Der Impact Hub und die Stiftung Mercator Schweiz haben dieses Jahr zum zweiten Mal das Impact Hub Fellowship „Kinder und Jugendliche“ durchgeführt. Aus den 17 teilnehmenden Projektideen wurden sechs Finalisten ausgewählt, die letzte Woche ihre Ideen zur Förderung von Kinder und Jugendlichen einer Jury vorstellten. Diese bewertete die Ideen anhand der Wirkung und der Erfolgswahrscheinlichkeit. Gewinner ist „mondopoly“ von Simone Mersch und Fabian Büechi.
Das Begegnungsspiel soll Kindern und Jugendlichen einen direkten Austausch mit Menschen unterschiedlichster Hintergründe ermöglichen und die Vielfalt unserer Gesellschaft spürbar machen. In Gruppen besuchen die jungen Teilnehmer Plätze wie Quartierläden, Altersheime, Kulturzentren, Institutionen und Vermittlungsstellen oder Privatwohnungen, wo sie zu verschiedenen Themen eine Aufgabe erfüllen. Sie sollen damit lernen, respektvoll und neugierig auf andere Menschen zuzugehen, Erfahrungen ausserhalb der eigenen vier Wände zu sammeln und einen Austausch- und Lernprozesse aktiv zu gestalten.
Unterstützung von 34 000 Franken
Das Projektteam hat die Jury mit der vielversprechenden Idee überzeugt, das in Zürich bereits erprobte Projekt weiterzuentwickeln und auf verschiedene Spielfelder beziehungsweise andere Gemeinden auszuweiten. Das freiwillige Engagement der Initianten wurde ebenfalls belohnt. Das „mondopoly“-Team wird während des Fellowship-Jahres intensiv an der Verwirklichung des Projekts arbeiten und mit einem Sitpendium von 34 000 Franken unterstützt sowie mit persönlichen Coachings und Workshops gefördert.
Zudem erhalten die Projektinitiatoren eine Jahresmitgliedschaft und einen Arbeitsplatz im Impact Hub Zürich sowie Zugang zu den Netzwerken. Neben „mondopoly“ gewannen die Projekte „Eins für Zwei“ von Kristina Lemke und „We are Heroes“ von Olivier Moos und Prisca Müller jeweils eine dreimonatige Unterstützung mit Coaching und Arbeitsplatz.