Für Start-ups ist Crowdfunding eine attraktive Möglichkeit zur Kapitalbeschaffung. Denn neben dem Kapital gewinnt ein Start-up auch Bekanntheit. Die Crowdfunding-Formen sind Crowdsupporting und Crowdlending. Für wen eignet sich welche Art? Wir erklären es dir!

Funders

Die Deckung des Kapitalbedarfs ist für Start-ups mitunter eine Herausforderung. Bevor die Gelder fliessen, wollen Dokumente ausgefüllt, Zahlen eingereicht und Geschäftsmodelle beschrieben werden. Eines vorneweg: Auch bei der Finanzierung per Crowdfunding kommst du um diese Aufgaben nicht herum. Aber!

Im Gegensatz zu klassischen Finanzierungsformen bietet Crowdfunding entscheidende Zusatzvorteile. Denn neben der Kapitalbeschaffung ist ein Crowdfunding-Projekt gleichzeitig ein Markttest und eine Marketingkampagne: Unterstützen viele Menschen deine Idee, weisst du, dass du einen Nerv getroffen hast. Daneben baust du eine Community auf, die begeistert über deine Neuheit spricht und durch das Teilen sowie per Mund-zu-Mund-Propaganda nach aussen trägt.

Soweit so überzeugt? Sehr schön! Dann geht es jetzt für dich darum zu entscheiden, auf welche Form des Crowdfundings du setzen möchtest: Crowdsupporting oder Crowdlending?

Was ist Crowdfunding?

Aber bevor wir auf die unterschiedlichen Formen kommen – was ist eigentlich Crowdfunding?

Crowdfunding ist der Oberbegriff für verschiedene Disziplinen einer Finanzierungsart, bei der eine Vielzahl von Personen ein Vorhaben finanziell unterstützt («Crowd» = englisch für Menschenmenge, «funding» = englisch für Finanzierung). Dabei legst du als Kapitalsuchende*r fest, welcher Zielbetrag innerhalb welcher Frist erreicht werden soll.

Die gängigsten Crowdfunding-Arten sind Crowdsupporting und Crowdlending. Als Dank für ihre Unterstützung erhalten Unterstützende je nach Crowdfunding-Art eine Sachleistung oder Zinsen.

Nun da das geklärt ist, kommen wir zur Unterscheidung von Crowdsupporting und Crowdlending.

Was ist Crowdsupporting und für wen eignet es sich?

Crowdsupporting wird häufig mit Crowdfunding gleichgesetzt, da es sich hierbei um die ursprüngliche Crowdfunding-Art handelt. Eine Vielzahl von Menschen finanziert ein Vorhaben einer Projektinitiatorin oder eines Projektinitiators. Als Dank erhalten die Unterstützenden eine Gegenleistung. Dies kann das fertige Produkt oder andere mit dem Projekt zusammenhängende Güter sein. Die Gegenleistungen legen die Projektstarter vorgängig fest. Der Clou für Geldnehmer und -nehmerinnen: Sie müssen den Betrag nicht zurückbezahlen.

Crowdsupporting eignet sich für Start-ups, die ihren Unterstützern attraktive Gegenleistungen anbieten können (z. B. die fertigen Produkte zu guten Konditionen) oder beispielsweise die Erstserie ihres Produktes abverkaufen wollen. Der Vorteil: Bevor die eigentliche Produktion startet, ist sie bereits (teilweise) vorfinanziert.

Was ist Crowdlending und für wen eignet es sich?

Beim Crowdlending (engl. lend = leihen) wird die Crowd zum Darlehensgeber. Eine Vielzahl von Personen gewährt einem Projektstarter einen Kredit für die Umsetzung eines Vorhabens. Wie bei einem klassischen Kredit bezahlen Projektstarter den Kreditbetrag samt Zinsen innerhalb einer festgelegten Zeitspanne zurück. Der Vorteil: Kreditsuchende legen den maximalen Zinssatz selbst fest. Sie profitieren so von fairen Zinsen, während sich Kreditgebende über eine attraktive Rendite freuen können.

Crowdlending ist eine interessante Finanzierungsform für Start-ups, KMU und Selbstständige, um unkompliziert ein Darlehen zu fairen Konditionen zu erhalten.

Harte Arbeit zahlt sich aus

Crowdfunding bietet also eine Vielzahl von Vorteilen, insbesondere für Start-ups. Aber denk dran: Auch ein Crowdfunding-Projekt ist kein Selbstläufer. Denn unabhängig von der gewählten Art ist jedes Projekt mit viel Arbeit verbunden. Aber: Wird deine Projektidee erfolgreich finanziert, hast du etwas Wichtiges gelernt: Und zwar, dass deine Idee beim Zielpublikum ankommt – der erste Markttest ist dann bestanden!

Was heisst das also für Start-ups, die ein Crowdfunding-Projekt ins Auge fassen? Eine gute und frühzeitige Vorbereitung ist das A und O.

Und: Such dir eine Plattform, bei der dich die Betreiber mit Rat und Tat unterstützen – beispielsweise Funders.ch. Wir begleiten dich vor und während deines Crowdfunding-Projekts und stehen dir als Sparringspartner zur Seite. Sei es beim Entscheid der passenden Finanzierungsform, der Festlegung des gesuchten Betrags oder der Massnahmenplanung. Melde dich bei uns, wir freuen uns auf dein Projekt!


Über Funders

Funders ist die Crowdfunding-Plattform der Luzerner, Berner, Nidwaldner und Obwaldner Kantonalbank. Als einzige Plattform bietet sie Crowdsupporting und Crowdlending an. Das Funders-Team berät und unterstützt Kapitalsuchende aus der gesamten Schweiz während aller Projektphasen individuell. Nicht umsonst sind drei von vier Projekten auf Funders erfolgreich – ein Top-Wert.

Wir freuen uns auf dein Projekt! www.funders.ch