In den vergangenen Tagen haben sich gleich mehrere Jungunternehmen der Öffentlichkeit präsentiert. Wir geben einen Überblick über die Neuzugänge für die Startup-Szene.
Virtuell werben, real Auto fahren
Mobile Advertising meint gewöhnlich etwas anderes: Das Startup Qiibee lässt ein mit Logos und Werbebotschaften beklebtes Auto durch die Gegend kurven. Neu daran ist die Verknüpfung mit Social Media. Wer das Auto fährt, soll nämlich auf Facebook und Twitter emsig darüber berichten, wo er gerade unterwegs ist. Dafür suchen die Gründer «urbane Social-Media-Nutzer». Im Gegenzug darf der Bewerber, der den Zuschlag bekommt, das Auto drei Jahre lang mehr oder weniger kostenlos fahren.
Für die Qualität ihrer Marketingarbeit werden die Fahrer bewertet und belohnt. Dabei geht es um Präsenz an belebten Orten und die gemachten Postings, schliesslich sollen die Werbekunden auch einen Gegenwert für ihre Investition erhalten. Hiner dieser neuen Idee stehen HSG-Absolvent Gabriele Giancola und sein Bruder Gianluca. Ein erstes Auto sei bereits in Zürich unterwegs, weitere sollen folgen. Wie 20Minuten online schreibt, hat der VCS Bedenken gegenüber der Idee angemeldet.
Nachrichten remixen
MyNews.is ist eine Web-App, die personalisierten Nachrichten verspricht. Hinter dem Startup stehen Christian Puricelli und Filmon Ghirmai, die ihre App kürzlich in San Francisco vorgestellt haben. MyNews.is aggregiert Artikel aus Onlinequellen und stellt sie nach Themen gefiltert dar. Nutzer können anhand von Kategorien wählen, welche Bereiche schwerpunktmässig angezeigt werden soll, zum Beispiel Politik, Wirtschaft, Sport oder Technik und weitere Unterkategorien. Die Gründer versprechen dabei bessere Filterung als bestehende Apps wie Flipboard oder Zite, da der Algorithmus die Relevanz treffender bewerte.
Soziales Netzwerk nach Wunsch
Hinter bayoom steht Julian Schattners Startup Juicy Soft. Bayoom ist gebaut wie ein soziales Netzwerk, will aber nicht wie ein solches bestehende Freundeskreise abbilden. Stattdessen zielt die Plattform auf das Finden neuer Bekanntschaften. Neu ist daran vor allem eines: Für die Entwicklung der Seite setzen die Gründer auf das Prinzip Crowdsourcing. Die Nutzer können Funktionen vorschlagen, über die anschliessend abgestimmt wird. Ideen, die in der Gunst der Community stehen, sollen innerhalb von spätestens zwei Monaten umgesetzt werden.
Immobilien anders anbieten
Mario Scholz und Daniel Bernard haben ein neues Onlineportal für Immobilien gestartet: aclado. Es grenzt sich von bestehenden Angeboten ab, indem dort nur Geschäftsimmobilien wie Büros oder Gewerbelokale zum Zug kommen. Ausserdem geht man bei Design neue Wege, das sich deutlich unterscheidet von den üblichen Interfaces vergleichbarer Webseiten.
great post and interesting feedback from others. Thanks for sharing,