venture leader, Venture Kick Alumnus und mehrfaches TOP 100 Startup Climeworks schafft es, mit einer speziellen Technologie CO2 aus der Luft zu entziehen und dieses wiederum dauerhaft geologisch zu speichern. Der Pilotversuch mit dem Direct Air Capture (DAC) Modul findet derzeit in Island statt.
Das Schweizer Cleantech-Unternehmen Climeworks setzt auf die Zusammenarbeit mit Reykjavik Energy. Ziel ist es, die dauerhafte geologische Speicherung mit der weltweit einmaligen Direct Air Capture (DAC) Technologie zu kombinieren. Als Teil des Forschungsprojekts CarbFix2 wied eine Technologie zur CO2-Beseitigung demonstriert, welche auch zur Erreichung der Klimaziele als entscheidend gilt.
„Das Potenzial zur Skalierung unserer Technologie in Kombination mit CO2-Speicherung ist gewaltig. Und das nicht nur hier in Island, sondern in vielen anderen Regionen mit ähnlichen Gesteinsformationen. Unser Plan ist es, Kohlenstoffdioxid-Entfernung an Einzelpersonen, Unternehmen und Organisationen zu veräussern, um deren unvermeidbare Emissionen zu adressieren“, Christoph Gebald (Mitgründer und CEO von Climeworks).
Das im Rahmen von Horizon 2020 von der EU geförderte Vorhaben wird an einem der grössten Geothermie-Kraftwerke der Welt von Reykjavik Energy gemanagt. Dabei wird CO2 direkt aus der Umgebungsluft gespeichert und somit aus der Atmosphäre entzogen. Das Herzstück der DAC-Technologie ist die innovative und weltweit patentierte Filterstruktur. Das CO2 sammelt sich während der Filterung chemisch an der Filteroberfläche an. Sobald die Sättigung eintritt, kann das CO2 bei ca. 100 Grad Celsisus gelöst und als hoch reines Gas freigesetzt werden.
Das aus der Luft gefilterte und in Wasser gebundene CO2 wird in den Untergrund (700m) geleitet, wo es aufgrund des hohen Drucks und der hohen Temperaturen nicht entweichen kann. Dank der Reaktion mit dem Basalt, wandelt sich das CO2 in weniger als 2 Jahren zu festen Mineralien.
Mit der Beteiligung am CarbFix2-Projekt zeigt Climeworks nun den zweiten Anwendungsfall für seine DAC-Technologie. Einige Monate zuvor hatte das Unternehmen die weltweit erste, kommerzielle CO2-Filteranlage in Hinwil in der Schweiz in Betrieb genommen. Dort werden 900 Tonnen CO2 aus der Atmosphäre gefiltert und an ein angrenzendes Gewächshaus als Dünger verkauft.
Quelle: Medienmitteilung der Climeworks AG